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Honda Transalp

Vergasersynchronisation

 

VORWORT

Dieser Vorgang sollte bei optimaler Betriebstemperatur des Motors durchgeführt werden.

 

Folgende Materialien werden benötigt 

 

Vorläufige Demontagen


EIN WENIG THEORIE

Der Referenzwert für den Unterdruck wird vom linken Vergaser (dem Vergaser des hinteren Zylinders)

festgelegt. Die Einstellschraube für die Vergasersynchronisation befindet sich zwischen den beiden Vergasern.

Die Schraube ist fest mit dem "Palonnier" (blauer Pfeil) verbunden, der den Hub des linken Vergaserkolbens

 (hinterer Zylinder) steuert, der wiederum vom Gasgriff über die Gaszüge gesteuert wird. 

Das "Ruder" zum Anheben des rechten Vergaserkolbens (gelber Pfeil) ist fest mit der Steuerplatte verbunden

 (vorderer Zylinder roter Pfeil und rot gestrichelte Linien).

Wenn Sie die Stellschraube drehen, senken oder heben Sie das rechte Vergaserpedal, wodurch sich der

 rechte Vergaserkopf über die Steuerplatte hebt oder senkt (rot gestrichelte Linie).

Der so vom hinteren Zylinder erzeugte Unterdruck wirkt auf die Messuhr "A" aus

Der so vom vorderen Zylinder erzeugte Unterdruck wirkt auf die Messuhr "B" aus

Die Synchronisation gilt als gut, wenn die Differenz des Unterdrucks zwischen den beiden Zylindern gegen

 Null tendiert.

 

DIE PRAXIS

·         Bei laufendem Motor mit einer Klemmzange den Unterdruckschlauch des Benzinhahns abklemmen.

          Dadurch soll weiter Kraftstoff in die Vergaser fließen, auch wenn der Unterdruckanschluss für den Benzinhahn

          nicht am Motor angeschlossen ist.

Externe Kraftstoffversorgung bevorzugen!  (externer Tank ohne Unterdruckanschluss!)

·         Trennen Sie den Unterdruckschlauch des Benzinhahns vom Unterdruckanschluss des hinteren Zylinders.

·         Lassen Sie den Motor laufen, er darf nicht stehen bleiben. Wenn der Motor bei leeren Vergasern ausgeht,

          wurde die Klemme nicht richtig eingesetzt.

 

Linke Seite des Motors

·         Schrauben Sie die Unterdruckaufnahme vom hinteren Zylinder ab (Achten Sie auf die Dichtscheibe).

·         Schrauben Sie stattdessen die Adapterendstücke an.

·         Schließen Sie an dieses Endstück den Schlauch aus die Messuhr "A"an.

 

Rechte Seite des Motors

·         Entfernen Sie mit dem Kreuzschlitzschraubendreher die Schraube für den Unterdruckanschluss des

          vorderen Zylinders. (Achten Sie auf die Dichtungsscheibe)

·         Schrauben Sie stattdessen das Adapterendstücke an.

·         Schließen Sie an dieses Adapterstück den Schlauch für die Messuhr "B" an.

·         Schieben Sie den Tank zurück, um den Weg durch die Luftleiste zwischen Vergasern

          und Airbox freizumachen.

·         Durch diese Bohrung stellen Sie mit einem langen, flachen Schraubendreher die

          Synchronisation ein.

·         Starten Sie den Motor und halten Sie ihn mithilfe des Leerlaufeinstellrads im beschleunigten

          Leerlauf (ca. 2500 U/min).

·         Drehen Sie die Dämpfung an den Underdruckuhren etwas auf,

 Sodas die Zeiger sich bewegen aber nicht wild zappeln oder sich fast nicht bewegen.

·         Der schwierigste Teil besteht darin, den Schraubendreher auf die Einstellschraube zu setzen:

          Orientieren Sie sich mit der Lampe, um die Einstellschraube zu finden, der Rest ist eine Frage des

          "Gefühls". Ich persönlich habe von der rechten Seite des Motorrads aus gearbeitet, da ich die

          Einstellschraube dort besser "sehen" konnte.

·         Drehen Sie diese Schraube ein oder aus, um die Zeiger so nah wie möglich  "Synchron"

zu bringen, mit einem eventuellen gleichwertigen Ausschlag.

·         Bei bedarf erhöhen Sie die Empfindlichkeit der Uhren, um die Einstellung zu verfeinern.

Drücken Sie nicht auf den Schraubenzieher, wenn Sie die Einstellung vornehmen, denn dadurch wird die Einstellung verfälscht.

 (die Schraube befindet sich auf der "Verbindungsstange" zwischen den beiden Vergasern, wenn Sie also drücken,

verfälschen Sie den Wert).

·         Die Vergaser sind jetzt Synchron!

·         Motor abstellen! Messuhren abklemmen und den Rest zurückbauen.

 

·         Motor noch einmal starten.

·         Stellen Sie jetzt den Leerlauf mithilfe des Leerlaufeinstellrads auf die optimale Drehzahl nach Handbuch ein (ca. 1300 U/min +/- 150).

Es ist geschafft!

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